Donnerstag, 14. Januar 2010

Flüge nach Apulien buchen


Nach einem angenehm kurzen Flug ohne Turbulenzen landeten wir auf dem Flughafen in Bari. Wir hatten keine Zeit zu verlieren, denn wir hatten nur zwei Tage, um die Stadt an der Adriaküste im Süden Italiens , ca. 350 km östlich von Neapel , zu erkunden. Die Autobahn brachte uns direkt zur Altstadt, die sich auf einer Ausbuchtung ins Meer erstreckt.

Diese ist sehr sauber und sehenswert, wegen der vielen weißen, alten Häuser und der verwinkelten Gassen. Man fühlt sich nach Arabien versetzt, weil die Bauten alle nicht sehr hoch und groß sind und die extreme Sommerhitze das Bild perfekt macht.
Die Touristenattraktionen sind die Kirchen San Nicola, das Castello Svevo im Westen der Altstadt und die Kathedrale San Sabino an der Uferstrasse.


San Sabino ist das älteste Gebäude, denn es überlebte als einziges Bauwerk das Feuer im 12ten Jahrhundert, welches eine Rebellion niederschlagen sollte. San Nicola ist das Wahrzeichen der Stadt und soll jeden dritten Sonntag im Monat Mittelpunkt eines Antiquitätenmarktes sein, den wir allerdings nicht miterlebten. Die Burg ist schon überwältigend, sie bietet einen Blick auf das Meer und den Hafen und passt mit ihrem klobigen Äußeren eigentlich gar nicht zu den verwinkelten Gassen.

Im Gegensatz zu der Altstadt ist die Neustadt im Süden der Burg nicht so reizvoll.
Sie ist wie New York schachbrettartig angelegt. Etwas Kultur bot die Pinacoteca Provinciale, wo schöne Gemäldesammlungen Süditaliens ausgestellt werden. Enttäuschend dagegen war das alte Theatro Petruzelli, wovon nach einem Brand nur noch die Fassade stand.

Bevor die Geschäfte schlossen, wollte ich mir unbedingt noch ein paar echte italienische Schuhe kaufen und wurde in der Via Soprano fündig. Dort sind einige schöne Geschäfte und Boutiquen, die zwar nicht Großstadtniveau haben, aber auf jeden Fall mal einen Blick wert sind.
Dort erfuhren wir auch von einem Museum auf dem Unigelände, das archäologische Objekte präsentiert. Zwar hatten wir uns den Besuch für den nächsten Tag vorgenommen, doch die Sonne, der Hafen und die vielen Cafés hielten uns davon ab, so dass wir am zweiten Tag nur noch die süd-italienische Sonne in und um die Altstadt genossen.