Die Ortschaft Cisternino blickt südöstlich auf das wunderschöne und wegen der vielen ‚Trulli’ bekannte Tal Valle d’Itria.
Die Gründung des schon in der späten Altsteinzeit bewohnten Ortes wird nach einer Legende Sturnoi, dem Kameraden von Diomedis zugeschrieben. Nach der Teilnahme am messapischen Bündnis gegen Taranto wurde der Ort ein römisches Zentrum namens Sturnium und wurde 216 v.Ch. bei den Streifzügen Hannibals durch Apulien zerstört.
Die im VIII. Jh. aus dem Orient gekommenen basilianischen Mönche bemerkten in diesen Kontraden die Ruinen des antiken Ortskerns, auf den sie Bezug nahmen, als sie bei der Ortung und dem Bau ihrer Abtei mit griechischer Liturgie, dort wo heute die Ursprungskirche Chiesa Matrice steht, auf "San Nicolò cis-Sturninum" hinwiesen, von dem der heutige Stadtname abgeleitet wurde.
Bei über 800 Kilometern Küste fällt die Auswahl natürlich schwer, wo man am besten Baden geht - Sie haben eine Wahl zwischen Naturoasen, Fels- oder Sandstränden, Strände für Familien, für Singles und so weiter. Im Folgenden haben wir die schönsten aufgelistet!
Name
Ort/Küste
Strandtyp
ideal für
Baia delle Zagare: Einer der meist fotografierten Strände der Region. Weiße Kieselsteine und ein einmaliger Blick auf die aus dem Meer ragenden Felsen
Gargano (Adria)
Kieselstein
Familien
Torre dell'Orso: Eine herrliche mondförmige Bucht mit feinem Sandstrand. 30 Minuten von Lecce entfernt und bei Familien und Jugendlichen beliebt.
(Salent/Adria)
Sandstrand
Familien, Fun
Cala Pietra di Fucile: Ein einzigartiger Blick auf das Meer lohnt die Anreise: die Bucht ist nur mit dem Boot erreichbar
Tremiti-Inseln (Gargano/Adria)
Naturoase/ Kieselstein
Taucher, Naturliebhaber
Torre Canne: Sehr langer, weißer Strand. Beliebt bei Windsurfern und für Kiting. Zahlreiche Thermalbäder
Fasano (Itria-Tal/Adria)
Sandstrand
Familien, Windsurfer
Portoselvaggio: Hier baden Sie in einer 442 Hektar großen Naturreservat. Blauer kann das Meer nicht sein als hier! Schönster Badestrand: Litos
Nardò (Salent/Jonio)
Felsstrand
Familien
Capitolo: Diskos, Bars und viele Badeanstalten garantieren viel Spaß bis in die frühen Morgenstunden
Monpoli (bei Bari/Adria)
gemischt/ Fels/Sand
Fun&Jugend
Marina di Pescolouse: Eine der schönsten Strände Italiens: 10km goldfarbiger feiner Sandstrand - selbst die Maldiven kommen da nicht mit (so wird ein Strandabschnitt genannt)!
Salve (Salent/Jonio)
Naturoase/ Sandstrand
Familien
Acquaviva: Castro Marina thront an der steilen Felsküste hoch über dem Meer, das bezaubernde Grotten geschaffen hat. Nicht versäumen: einen Besuch der Zinzulusagrotten!
Castro Marina (Salent/Adria)
Badebucht/ Sandstrand
Taucher, Familien
Pizzomunno: Ein 25 Meter hoher Monolith gibt dem Strand seinen Namen. Der "Stadtstrand" von Vieste wird von Familien mit Kindern wegen des flachen Wassers geliebt.
Vieste (Gargano/Adria)
Sandstrand
Familien
Gallipoli: Die Stadt ist die Königin des Vergnügens. Tag und Nacht ist hier viel los und an den kilometerlangen Sandstränden treffen sich Jung und Alt, um die Sonne zu geniessen...
Die Trulli in Apulien sind UNESCO-Weltkulturerbe und eine herrliche Möglichkeit, seine Ferien auf dem Land zu verbringen. Geniessen Sie das ruhige Leben in den kleinen Dörfern und Städten Apuliens. Die Sandstrände sind nur 10 Kilometer entfernt. Die Trulli, die runden "Schlumpfhäuser" mit den Zipfelmützendächern, liegen eingebettet in eine sanfte Berg- und Hügellandschaft in der Valle d'Itria in der Region Apulien.
Ferienhaus in Bari. Grosse Küche mit allen modernen Annehmlichkeiten, drei / vier Schlafzimmer, drei Bäder, großes Wohnzimmer. Die Villa hat einen großen Garten mit Liegewiese und Sonnenterrasse. Villa am Meer mit privatem Zugang zum Strand. Günstige Flüge nach Bari und Brindisi gibt es z.B. bei TUIfly, Air Berlin, Ryanair, Niki und Helvetic.
Apulien ist eine der grössten weinproduzierenden Regionen Italiens und bringt jetzt ihre Weine auf einen neuen, hohen Qualitätsstandard. Bekannt als Weinkeller Italiens produziert Apulien Weine, die bereits im 7. und 8. Jahrhundert v. Ch., zur Zeit der Magna Graeca, gut bekannt waren. Unter den Römern wurden apulische Weine in die zivilisierte Welt exportiert; in der Renaissance fand sie Lorenzo il Magnifico äusserst angenehm; und nach der Besetzung Italiens durch die Franzosen wurden riesige Mengen nach Frankreich verschifft.
CASTEL DEL MONTE - rot, weiss und rosé - ist ein Beispiel für neue Techniken: um ein Überreifen der Beeren zu vermelden, werden Trauben von hochgelegenen Weingärten (ca. 500 m) sorgfältig ausgewählt und verarbeitet. Das Ergebnis sind feine, harmonische, trockene, frische Weine mit angenehmem Charakter.
LOCOROTONDO ist ein äusserst angenehmer, strohgelber Wein mit grünlichen Reflexen; trocken und delikat. Sehr ähnlich ist der MARTINA FRANCA. Beide Weine gibt es auch als Schaumweine. Interessant ist auch der OSTUNI BIANCO, ein harmonischer, strohgelber Wein mit trockenem, einwandfreiem Geschmack.
SAN SEVERO weiss, rot und rosé aus Foggia werden durch ihre Qalität rasch bekannt; besonders der weisse SAN SEVERO mit dem trockenen, frischen, harmonischen Geschmack.
Zu den bekannten Rotweinen zählt der SALICE SALENTINO aus der Gegend um Lecce. Ein würziger, trockener, samtiger und delikater Charakterwein, der im Alter immer raffinterter wird. Es gibt ihn auch in einer Rosé-Variante.
Der PRIMITIVO di MANDURIA stammt aus dem Gebiet zwischen Taranto und Brindisi und ist ein verblüffender Wein: ziegel- bis violettrot, trocken, mit eigenwilligem Aroma. Auch eine halbsüsse Version wird produziert. Eine besondere Variante ist der Liquoroso, den es ebenfalls in einer süssen Version gibt.
Gemeinsam mit Sizilien ist Apulien die grösste Weinbauregion Italiens. 120'000 Hektar Rebfläche werden genutzt, um Rot-, Rosé- und Weissweine unterschiedlichster Art und Qualität zu erzeugen. Die kultur- und traditionsreiche Region gilt unter anderem als Rosé-Experte.
Quelle: http://www.g26.ch/italien_weine_puglia.html Weine aus Apulien
Der erste Eindruck, den der Tourist in Apulien bekommt, ist der eines Landes, das dem Meer entsprungen ist.
Und eben vom Meer scheinen auch die „apulischen Stimmen“ zu enstehen, zu leben und zu sterben, die sich die dialektale Muttersprache ausgesucht haben, um uns von ihrem Land zu erzählen, wie zum Beispiel der aus Lecce stammende Giuseppe de Dominicis (1865–1905): „De nanti, mare e mare! Fenca rria la ista ete nnu specchiu nnargentatu, pràcetu, sotu … A ffundu, comu sia ca lu celu allu mare stae mmescatu“ („Gegenüber Meer und noch mal Meer! So weit das Auge reicht ein silberner Spiegel, ruhig, still … als ob sich am Ende der Himmel mit dem Meer vermischt hätte“).
Dieser äußerste Zipfel Italiens, reich an noch lebendigen und pulsierenden Traditionen, fester Sitz von Multikulturalität und Vielsprachigkeit, zeigt sich auch in sprachlicher Hinsicht alles andere als einheitlich. Im Wesentlichen kann man beim Dialekt dieser Region zwischen einem im eigentlichen Sinn apulischen Gebiet, das neuen Einflüssen ausgesetzt ist, also der Küste (der Gargano zum Beispiel weist auch abruzzische Einflüsse auf), und der eher konservativen und verschlossenen Zone des Salento unterscheiden. Dies hängt damit zusammen, dass die antiken Messapier, die die salentinische Halbinsel besiedelten, lange Zeit eine Art sprachliche Autonomie sowohl gegenüber den Griechen als auch gegenüber den Samniten bewahrten.
Die Unterscheidung zwischen Apulien und Salento ist bereits in der Phonetik feststellbar.
So neigt der apulische Dialekt dazu, die antiken lateinischen Lautgruppen nt, nc, mp zu nd, ng, mp und das s zu einem z stimmhaft zu machen, während sie der salentinische Dialekt in ihrer ursprünglichen Form bewahrt. Einer aus Bari wird also „candare“ statt „cantare“ (singen), „angora“ statt „ancora“ (noch), „tembo“ statt „tempo“ (Zeit) und „penziero“ statt „pensiero“ (Gedanke) sagen. Eine weitere phonetische Besonderheit, die ebenfalls dem samnitischen Einfluss zuzuschreiben ist, war die Umwandlung der Gruppen nd und ll in nn und dd, etwa in „quann“ für „quando“ (wann) und „cavadd“ für „cavallo“ (Pferd). Diese phonetische Eigenart hat allerdings auch Teile des Salento erfasst, belegt durch die Tatsache, dass man in einigen Dialekten zum Beispiel „quannu“ für „quando“ sagt.
Die Dialekte des apulischen Raums, vor allem die der Gegend um Bari, sind leicht auszumachen anhand des palatisierten a in Diphtongen – so wird das lateinische „frater“ (ital. fratello = Bruder) zu „freutë“ – und anhand des so genannten Vokalbruchs, das heißt der Abwandlung des Selbstlauts i zu öi oder ei, etwa in „gaddöine“ oder „gaddeine“ für „gallina“ (Henne). In den Dialekten der salentinischen Halbinsel hingegen fehlen all diese vokalischen Störungen. Das salentische Vokalsystem bewahrt das a und das e offen beziehungsweise verschlossen und unterlässt die für Süd- und Mittelitalien charakteristische Metaphonie (Vokalwechsel). Ein Fremder bekommt im apulischen Raum etwa „misi“ für „mese“ (Monat) und „chistu“ für „questo“ (dieses) zu hören. Ein anderes typisches Vokalphänomen, das den apulischen Dialekt vom salentinischen unterscheidet, ist die Aussprache des ë am Wortende; man sagt daher „casë“ für „casa“ (Haus) und „portë“ für „porta“ (Tür), wohingegen im Salentinischen die Vokalendungen klar ausgesprochen werden.
Bei den Sprachen, die die Dialekte Apuliens beeinflusst haben, dürfen Arabisch, Französisch und Spanisch nicht vergessen werden. Hierfür nur einige Beispiele aus dem Dialekt von Conversano (Provinz Bari). Das arabische Wort „thian“ (ein auf dem Feuer gekochtes Gericht aus Fleisch und Kartoffeln) ist erhalten geblieben in dem Wort „tied“, das einen Terrakottatopf bezeichnet. Das spanische Wort „loco“ (verrückt) taucht auf in „allucchenn“: So bedeutet „n-on si allucchenn“ so viel wie „Brüll nicht herum wie ein Verrückter!“ Mehr noch: Wenn man richtig zornig ist, sagt man „mo i-e abbusche“, was so viel heißt wie „Jetzt bekommst du sie [Schläge]“, aber nur wenige wissen, dass „abbusche“ vom spanischen „buscar“ (suchen, anstreben) abstammt. Hat man hingegen Lust auf ein gutes Bier, sagt man „damm nu buat -d bir“, was eben bedeutet „Gib mir ein Glas Bier“, wobei das Wort „buat“ vom französischen „boîte“ herkommt.
Auch im apulischen Dialekt scheint sich also zu bestätigen, was die aus Fasano (Provinz Brindisi) stammende Teresa Schettini Ammirabile klug in Versform gebracht hat: „…ogni dialette ji chieine de veite… de storia, d’usanze e d’altre valoure“ („… Jeder Dialekt ist voll von Leben …, von Geschichte, von Gebräuchen und anderen Werten“).
Ein Meer aus Farben, Klängen und mitreissenden Emotionen - das sind die «Corsi Mascherati» (Maskenumzüge) des Karnevals von Putignano: Er gehört zu den schönsten Festen Italiens und erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Zwischen den Festwagen des Umzugs streifen Maskierte und Theatergruppen tagelang durch die Stadt, bis zum grossen Finale am Faschingsdienstag um Mitternacht. Die Aufbauten der majestätischen Festwagen sind vollständig aus Pappmaschee hergestellt und nehmen meist aktuelle Ereignisse aus Italien und dem Ausland aufs Korn.
Weitere Infos: APT Bari (Fremdenverkehrsamt der Provinz Bari) Telefon: +39 080 52 42 361